+ Obamas Megaparty in Chicago! Mit der letzten doppelstelligen Nummer im Countdown zur Wahl des Jahrzehnts laufen in Chicagos Grant Park die Bauarbeiten an der Bühne für Obamas Megafete auf Hochtouren. 100.000 werden am Ufer des Lake Michigan erwartet, mit der Skyline der Illinois-Metropole im Hintergrund. Zwei Millionen Dollar soll der Event kosten. Mit wachsendem Vorsprung in den Umfragen und dem Kollaps des fast schon tragikomischen McCain/Palin-Teams wird auch Obamas Stil präsidialer: Er offenbart detaillierte Pläne für die „Übergangsphase“ vom 4. 11. bis 20. 1. („Transition“), will bereits bei Bushs Weltfinanzgipfel am 15. November eine aktive Rolle spielen. Wild die Spekulationen über sein Regierungsteam: Wird es eine Rolle für Colin Powell geben, Hillary Clinton, Al Gore – oder sogar den kalifornischen Klimaretter Schwarzenegger, der noch McCain unterstützt?
# Neue Sensationsdaten aus wichtigen Battleground-Staaten: Die Daten aus den „Big 10“, den Staaten des oberen Mittleren Westens müssen im McCain-Camp endgültig zur kompletten Panik führen: Im klassischen „Red State“ Indiana führt Obama mit +10%, +11% in Pennsylvania, +12 in Ohio (!). +13 % in Wisconsin und Iowa, +19 in Minnesota (wo McCain sogar seinen Parteitag abhielt…) oder +22 in Michigan. RealClearPolitics updatete deshalb seine Wahlmännerkarte und prognostiziert nun bereits eine Obama-Führung von 306 zu 157 Stimmen vor McCain.
# Rassenspannungen als letzte McCain-Rettung? Die rechten Medien stürzen sich auf einen schockierenden Zwischenfall, wo einer McCain-Helferin von einem Farbigen in Pittsburgh nach einem Raubüberfall ein „B“, für Barack, mit einem Messer in die Wange geritzt wurde. Das Internet glüht: Der Drudge Report knallte das Bild der Frau prompt auf seine Homepage, in wütenden Kommentaren wird Rache gefordert. Der Fall könnte im letzten Moment eine Rassendebatte lostreten, die Obama massiv schaden könnte. Die Details des Falles sind haarsträubend: Der Angreifer trat die am Boden liegende 20-Jährige mehrmals und schrie, ihr „eine Lektion zu erteilen“, da sie McCain unterstütze. Doch zuletzt kamen Zweifel an der Story auf: Es gebe einige „Ungereimtheiten“, so die lokale Polizei.
+ Arnie über die Wahlschlacht: In einem CNN-Interview meldete sich Schwarzenegger mit dem explosiven Statement zu Wort, dass Palin ja noch lernen könnte, bis zum Amtsantritt bereit für den Posten zu sein. Arnie, der nächstes Wochenende für McCain in Ohio einen Wahlkampfauftritt absolvieren wird, hatte sich zuvor stets euphorisch über die Supermum geäußert.