++ US-BRIEFING 3/6: Mr. O goes Europe


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# Neue Details über Obama-Eurotrip Ende des Monats: US-Präsident Barack Obama wird zwischen 31. März und 5. April Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Tschechien besuchen, teilte das Weiße Haus mit. Mit Kanzlerin Angela Merkel will er gemeinsam mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zusammenkommen. Dann will Obama bei den Feierlichkeiten zum 60. NATO-Jahrestag in Strasbourg und dem deutschen Kehl teilnehmen. In London wird Obama beim G20-Gipfel die Weltwirtschaftskrise adressieren. Der Höhepunkt von Obamas ersten Eurotrip ist jedoch der US-EU-Gipfel in Prag am 5. April. Sein Team ließ durchblicken, was Obamas größtes Ziel ist: Die NATO auf den Kampf in Afghanistan einzuschwören.
+ Strenge Regie: In den USA haben führende Medien Obamas exzessive Verwendung des Teleprompters zur Vorlage der Redetexte ins Visier genommen.

# Prügel-Akte Chris Brown: Während R&B-Sänger Chris Brown, der am 8. Februar seine Popstar-Freundin Rihanna krankenhausreif prügelte, wegen Körperverletzung angeklagt wurde, tauchen neue, verheerende Details des Zwischenfalls auf: Laut einer Polizeiniederschrift hätte sie eine SMS von einer Frau auf seinem Handy entdeckt – und es wäre zum Streit gekommen: Er stieß ihren Kopf dann gegen die Scheibe und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht, noch während er seinen Sportwagen steuerte. Er biss sie ins Ohr, würgte sie. Rihanna war blutverschmiert, so die Polizei. Sie soll sogar kurzfristig bewusstlos gewesen sein. Dass Rihanna ihrem Peniger vergeben haben könnte, wird für Psychologen bei häuslicher Gewalt als nicht außergewöhnlich erachtet. Brown drohen bis zu viereinhalb Jahre Haft.

# Leidenschaftlicher Appell von Ted Kennedy zur Gesundheitsreform: Seine Tage sind wegen Gehirnkrebs gezählt, doch nochmals bäumt sich Ted Kennedy, genannt der „Löwe des Senats“, für die Reform des US-Gesundheitswesens auf. „Die Zeit ist gekommen“, flehte er bei Obamas Gesundheitsgipfel: „Diesmal werden wir es schaffen!“

# Die Giganten der US-Wirtschaft wanken! Die einstigen Riesen von „Corporate Amerika“ taumeln: Die Wertpapiere von Citibank, GE, GM oder American Express kosten teils nur mehr Pennies. Der Dow kippte auf 6594 Punkte, dem tiefsten Wert seit 12 Jahren. General Motors wird von seinen eigenen Buchprüfern als „konkursreif“ erachtet. Der Aktienpreis der Citibank, das größte Geldhaus der Erde, fiel erstmals unter die Dollarmarke. „Das Papier kostet jetzt weniger als eine Dose Coke“, staunten Börsen-Beobachter. Für heute werden die Arbeitslosenzahlen für den Februar erwartet: Über 600.000 Amerikaner dürften den Job verloren haben. Der Senat soll inzwischen an einem Plan arbeiten, wodurch der Bankenversicherung FDIC ein Überziehungsrahmen von 500 Mrd. $ eingeräumt werden könnte.
+ Amerika zum Verkauf: Rettet jetzt Fiat den US-Autokonzern Chrysler? Experten der „Sondergruppe Auto“ von US-Präsident Barack Obama trafen sich mit Sergio Marchionne, dem Boss des italienischen Autokonzerns Fiat, um eine mögliche Fusion mit dem angeschlagenen US-Konzern Chrysler zu besprechen.

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