Weniger als 24 Stunden nachdem Ärzte in einer Not-OP zwei Stents zur Vergrößerung einer Herzarterie setzen mussten, rollte Bill Clintons schwarzes SUV durch die Eingangstore seiner Villa im New Yorker Vorort Chappaqua. Dort soll er sich nach dem Eingriff erholen. Schon am Montag, so sein Team, will er in sein Büro in Harlem zurückkehren – und vor allem seine Arbeit zur Hilfe der Bebenopfer in Haiti wiederaufnehmen. Einige Ärzte reagierten im US-TV verwundert, dass Clinton trotz Brustschmerzen zwei Tage zögerte, bevor er sich ins Spital einliefern ließ. Als Grund wurde das Schneechaos genannt. TV-Ärztin Nancy Snyderman entgegnete: „Er ist der Ex-Präsident, den würde sogar ein Schneepflug abholen“. So lange zu warten wäre extrem leichtsinnig gewesen.