Herbe Kritik an Republikaner-Strategen Karl Rove nach Vermutungen, Hillary Clinton erlitt „Gehirnschaden“


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Das 2016-Rennen um das White House wird zur Schlammschlacht schon bevor es richtig losgeht: Der ehemalige Chefstratege von Ex-Präsidenten George W. Bush, Karl Rove, verteidigt seine Kommentare über einen möglichen “Gehirnschaden” von Hillary Clinton. Rove hatte laut einem explosiven Report der „New York Post“ die skandalösen Aussagen letzten Donnerstag bei einer Konferenz in LA gemacht.

Er spielte auf Hillarys Blutgerinnsel im Gehirn nach einem Sturz auf den Kopf im Dezember 2012 an. Nach der Entlassung aus dem Spital musste sie eine Spezialbrille tragen, wie sie nach traumatischen Gehirnverletzungen verschrieben wird. Clintons Sprecher bezeichneten Roves Kommentare abstoßend und versicherten, dass Hillary „100 Prozent gesund“ sei. Selbst Parteikollegen wie Newt Gingrich kritisierten Rove.

Das Ziel des Partei-Strategen jedoch dürfte eine seiner berühmten Flüsterkampagnen sein: Das Streuen von Gerüchten und Halbwahrheiten soll Zweifel bei Wählern schüren, ob die Ex-Außenministerin nicht doch zu krank oder alt für das Oval Office sei. Ex-Kollegin Nicolle Wallace bestätigte die „beabsichtigte Strategie“ des Polit-Beraters. Viele Republikaner fürchten, dass Hillary umschlagbar wäre, sollte sie antreten.

Die jüngsten, heftigen Attacken aus dem rechten Lager – auch wegen ihrer Bilanz als Außenministerin – sollen sie deshalb vor einer Präsidentschaftskandidatur abschrecken, so NBC-Politexperte Chuck Todd. Doch wenige glauben, dass dieser Plan aufgehen wird.

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