Die Welt ist geschockt über den mutmaßlichen Abschuss der Malaysian-Airlines-Boeing, Flug MH17, doch US-Präsident Barack Obama – auf den der Blick in der sich rasant entfaltenden Krise gerichtet ist – ging wieder mal “AWOL” (Abwesend ohne Erlaubnis), so die „Daily Mail”.
Vom Absturz erfuhr er – peinlich genug – von Russlands Waldimir Putin bei einem Telefonat. Dann sprach er bei einem Routine-Auftritt vor einer desolaten Brücke in Wilmington (US-Staat Delaware) zur Forderung von mehr Kongress-Geldern für die Infrastruktur kurz von einer “Tragödie”. Er wolle auch mal schauen, ob Amerikaner an Bord waren. 40 Sekunden dauerte das dürre Statement.
KREMLIN: Putin ‚Informed‘ Obama About Crash… http://t.co/VLfVYPMNT3
— DRUDGE REPORT (@DRUDGE_REPORT) July 17, 2014
Obama telefonierte dann zwar mit den Premierministern der Ukraine und Malaysia und versprach “volle Kooperation“. Doch die Bestätigung, dass die USA von einem Raketen-Abschuss ausgeht, überließ Obama seinem weit wortgewaltigeren Vize Joe Biden. Republikaner-Rivale John McCain stößt bereits nach ins Vakuum: Er forderte „schwerwiegende Konsequenzen“, sollte Moskau hinter der Attacke stecken. Obama meldete sich dann noch mit einer Forderung nach einer “internationalen Untersuchung”.
Gegen Abend soll er sich laut dem White House mit Mitgliedern seines “National Security Team” beraten haben.