Im heftigen Streit in den USA um von einzelnen US-Staaten verabschiedeten, harten Quarantäne-Maßnahmen für aus Westafrika heimkehrende Mediziner meldete sich Barack Obama zu Wort: Die USA solle nichts tun, um Freiwillige beim Kampf gegen die Todesseuche in Afrika abzuschrecken, sagte der US-Präsident am Dienstag vor dem White House.
Obama wörtlich: „Wir sollten niemanden entmutigen, um an den Ebola-Frontlinien zu helfen“. Mediziner bräuchten jedmögliche Unterstützung im eigenen Land bei ihrem mutigen Einsatz in Übersee. Obama wolle Mittwoch aus Afrika zurückkehrende Mediziner persönlich empfangen: Er möchte für ihr Heldentum „Danke sagen“, meinte er.
Obama on Ebola quarantine rules: „We don’t want to discourage our health care workers from going to the frontlines“ http://t.co/uDI02VuD8x
— TIME.com (@TIME) October 28, 2014
Zuletzt hatten die Gouverneure aus New Jersey und weiterer US-Staaten eine 21 Tage lange Zwangsquarantäne für aus Liberia, Guinea und Liberia zurückkehrende Mediziner verhängt, eine Krankenschwester wurde 72 Stunden lang in einem desolaten Quarantänezelt festgehalten.