Der Skandal Kremlgate über Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Moskau heizt sich wieder dramatisch auf: Ins Visier der Kongress-Untersuchungen geriet neuerlich Ex-Wahlkampfstratege und Sicherheitsberater Michael Flynn, so CNN:
Dem “House Oversight Committee” wurden “schockierende Dokumente”, so Abgeordnete, vorgelegt. Der Vorsitzende Jason Chaffetz reagierte verwunden – aber doch eindeutig: “Es gäbe keine Anzeichen, dass sich Flynn an das Gesetz gehalten habe”. Andersrum: Der Republikaner bezichtig den Ex-General des Gesetzesbruchs.
Flynn hat offenbar beim Ausfüllen des Formulars zum Erhalt von Geheiminformationen (“Security Clearance”) Kontakte mit Russland und Offiziellen anderer Staaten, wie etwa in der Türkei, verschwiegen:
- Fynn erhielt 45.000 Dollar für einen Auftritt bei einer Gala des Moskauer Propaganda-Senders RT.
- Seine Firma betrieb auch lukratives Lobbying für Ankara. Dafür cashte er 530.000 Dollar.
Doch brisanter: Was wusste Trump?
“Flynngate” könnte dem Präsidenten neuerlich gefährlich werden. Das Weiße Haus ist hochnervös: Die Herausgabe von beim Flynn-Skandal relevanten Akten wurde verweigert – der Kongress überlegt, Gerichte einzuschalten.
Flynn droht – sollte er verurteilt werden – bis zu fünf Jahre Haft.