Kremlgate-Bombe: Muellers Anklage gegen 13 Russen bringt Trump unter Druck


Kremlgate
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Endgültig klar ist jetzt, dass FBI-Sonderermittler Bob Mueller den US-Präsidenten methodisch in die Ecke treibt.

Freitagnachmittag platzte die Bombe: Mueller veröffentlichte Anklagen gegen 13 russische Staatsbürger und drei Firmen, die mit illegalen Propaganda-Kampagnen vor allem den Wahlkampf 2016 beeinflusst hatten.

Auch das Ziel wird in der Klageschrift klar beim Namen genannt: Moskau wollte Trump helfen – und seiner Rivalin Hillary Clinton (D) schaden.

Die beschriebene Verschwörung geht jedoch weit über “Fake News” und Slogans auf Facebook und Twitter hinaus: Die Russen gaben sich als politisch interessierte US-Bürger aus und organisierten mit der unwissentlichen Hilfe von Amerikanern Kundgebungen, Veranstaltungen und Protestaktion.

Dafür verwendeten sie oft gestohlene Identitäten richtiger US-Staatsbürger.

Mueller geht systematisch vor

Der vom Kreml gesponserte Angriff auf die amerikanische Demokratie nützte vor allem die lange Tradition des politischen Aktivismus in den USA aus.

Die Bombenklage enthält zwar keinerlei Hinweise, dass es Kontakte oder gar Absprachen zwischen den Russen und Mitgliedern des Trump-Wahlkampfes gab. Doch Mueller geht hier systematisch vor: Mit der Anklage will er klarstellen, dass hier Verbrechen begangen wurden – und Russland die Wahlen zugunsten von Trump beeinflussen wollte.

Der Präsident hatte bisher Muellers Ermittlungen als “Hexenjagd” und “Scherz” bezeichnet. Diese ohnehin lachhafte Sichtweise ist nun endgültig widerlegt.

Klar ist auch, dass Mueller methodisch das Fundament legt – und bei den weiteren Untersuchungen nach möglichen Querverbindung von Team Trump und Putins Polit-Propagandisten sucht.

Die Schlinge zieht sich für Trump immer weiter zu.

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