Facebooks Zuckerberg kämpft nach langem Schweigen um seine Firma 


Zuckerberg
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Facebook-Chef Mark Zuckerbergs begann mit seiner Mea-Culpa-Tour: In einem Facebook-Post versprach der 33-Jährige, dass der Konzern den Schutz persönlicher Daten verbessern wolle.

In einem Interview mit CNN entschuldigte sich Zuckerberg deutlicher, er versprach umfassende Untersuchungen, damit die privaten Daten von Usern fortan sicher seien.

Er gestand ein, dass es ein Fehler gewesen sei, der „Trump-Datenfirma“ Cambridge Analytics einst geglaubt zu haben, dass die Daten gelöscht worden wären. Zuckerberg bestand aber darauf, dass die Regeln bereits 2014 verschärft wurden.

Er versprach eine Rückverfolgung aller Datenströme in der Vergangenheit im Rahmen “umfassender Untersuchungen”, ein monumentales Unterfangen. Zuckerberg bestand darauf, dass die Firma große Fortschritte mache, die Verbreitung von “Fake News” und Propaganda zur Beeinflussung von Wahlen zu verhindern.

Zuckerberg versprach, dass man hier u.a. mit “Künstlicher Intelligenz” und anderen Software-Lösungen Forstschritte machen würde. Ob er glaubt, dass seine Social-Media-Plattfirm die US-Wahlen 2016 beeinflusst hätte, wollte er nicht klar beantworten:

“Das ist schwer zu sagen”, stotterte er. Zuckerberg stimmte zu, dass es mehr Regulierungen von Tech-Formeln geben sollte, “aber die richtigen…”

Die Tech-Firma wurde vom Kongress vorgeladen, nach dem Mega-Datenleckskandal um die Firma “Cambridge Analytica” den Abgeordneten Rede und Antwort zu stehen.

Facebook will aber vorerst nur niederrangigere Mitarbeiter in den Zeugenstand am Kapitol entsenden, Gründer Zuckerberg als auch die Nr. 2, Sheryl Sandberg, bleiben Washington vorerst fern.

Zuckerberg hatte nun immerhin.sein fast bereits gespenstisches Schweigen nach dem Skandal gebrochen: In einem Facebook-Post versprach der 33-Jährige, dass der Konzern den Schutz persönlicher Daten verbessern wolle.

Im Kongress aber sind vor allem die Demokraten wütend über Zuckerbergs Fernbleiben: „Ich möchte wissen, warum das passiert ist, wie groß der Schaden ist – und wie die das in Zukunft verhindern wollen”, schäumte Senatorin Amy Klobuchar (D).

Zuckerberg deutete im CNN-Interview an, dass er zu einer Aussage bereit sein könnte, redete aber eher um den heißen Brei.

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