Die Enthüllungen des Pornostar Stormy Daniels über die Sexnacht mit Donald Trump im Jahr 2006 sorgen nach dem Sensationsinterview am Sonntag für einen neuen Mediensturm in den USA.
Der Präsident schweigt, seine Sprecher dementieren die Affäre.
Er könne sich aber fast nicht mehr zurückhalten, platze regelrecht vor Wut, berichtet die New York Times: Er will sich endlich öffentlich zur Wehr setzen.
Berater haben alle Hände voll zu tun, um ihn vom Twittern abzuhalten.
Seinem Stab gegenüber soll er sich beschwert haben, dass die Blondine gar nicht sein Typ sei und das ganze ein “Scherz” wäre.
Stormys Anwalt Michael Avenatti gießt aber weiter Öl ins Feuer: Die Sexfilm-Darstellerin könne den “Intimbereich” von Trump genau beschrieben, sagte der Advokat im US-TV. Und auch der Pornostar lässt nicht locker: Jetzt verklagt sie Trump-Anwalt Michael Cohen wegen Verleumdung.
Gerüchte um „Sex-Kleid“
Und Stormy Daniels bekommt Rückendeckung von einem zweiten Pornostar: Ihre Freundin Alana Evans war mit ihr in Lake Tahoe während Stormys vermeintlicher Sexnacht mit Trump, sie hatte Stormys Erzählungen bestätigt.
Stormy hätte auch ein Kleid der Nacht aufbewahrt, sagte Evans. Prompt wurde spekuliert, ob es Spuren von Trumps DNA geben könnte. Vergleiche drängten sich natürlich auf zum blauen Gap-Kleid von Bill Clintons Gespielin Monica Lewinsky, das den damaligen Präsidenten letztendlich überführt hatte.
Stormys Anwalt jedoch dementiert die Story auf Twitter: Es gäbe kein Sexkleid wie bei Clinton, so Michael Avenatti.
To address the rumor: We DO NOT have a “Monica Lewinsky type” dress. Thus, there is no dress to be tested for DNA. But we are making progress on the assault/stalking that occurred around the same time that Mr. Cohen threatened @intouchweekly magazine in May 2011. #coverup #basta
— Michael Avenatti (@MichaelAvenatti) March 27, 2018