Rache ist süß: Donald Trump hatte den FBI-Boss vor einem Jahr abserviert und wollte seinen Ruf ruinieren.
Jetzt nimmt sich Comey kein Blatt vor den Mund im nächsten Blockbuster-Buch des Jahres über den täglichen Wahnsinn der Trump-Präsidentschaft.
Der Hüne dachte bei der ersten Begegnung, dass Trump kleiner war, als er ihn sich vorgestellt hatte. Er hätte weiße Ringe um die Augen gehabt, wahrscheinlich von Schutzbrillen im Solarium.
Comey verglich den Präsidenten mit Mafioso Sammy “the Bull” Grazano: Er hätte nichts als Lügen verbreitet und wäre besessen von der Loyalität gewesen. Und egoistisch. Trump hätte ihn auch ständig auf das “Pinkel-Dossier” von Ex-Britenspion Christopher Steele angesprochen: Darin wird behauptet, Trump hätte sich in Russland mit Nutten vergnügt, die auf ein Bett gepinkelt hätten.
Der Präsident bat Comey sogar, zu beweisen, dass das alles nicht stimmen könne. Der Grund: Er hatte Ärger mit Melania.
Selbst bei einer nur einprozentigen Chance, dass da was dran sein könnte, würde es die First Lady für bare Münze nehmen, jammerte Trump. Er nannte die Vorwürfe “das Goldene-Duschen-Ding”. Er erzählte Comey, dass er es ja gar nicht nötig hätte, sich mit Huren einzulassen. Zu dem kuriosen Gespräch wäre es bei dem nun berühmten, privaten Dinner eine Woche nach der Vereidigung gekommen.
Der Ex-FBI-Chef beschreibt in dem Buch „A Higher Loyalty: Truth, Lies, and Leadership“ Trumps Aussehen detailreich: Seine Hände wären tatsächlich klein, der blonde Haarschopf wirke beeindruckend gestylt, es dürften tatsächlich seine eigene Haare sein.
Comey wirft dem Oberkommandierenden auch vor, ständig völlig losgelöst von der Wahrheit zu schwadronieren.