Der Winter will im Nordosten der USA einfach keine Ende nehmen – und das einen Monat nach dem Frühlingsbeginn.
Nach eineinhalb Tagen warmer Temperaturen vergangenes Wochenende, fegten diese Woche gleich wieder tiefgekühlte Luftmassen über die Ostküste.
Im Mittleerem West und Neuengland wurde Neuschnee weggeschaufelt. “Der 19. April fühlte sich an wie der 109. Tag des Januars”, ätzte CBS News in Boston.
Ein Eiscreme-Laden in der Neuengland-Metropole, dessen Sessel für den Gastgarten weiter im Lagerraum bleiben, brachte die Stimmung dort mit einer Schimpfkanonade gegen Mutter Natur auf den Punkt. “Verdammtes Scheißwetter”, postete das Geschäft auf Social Media.
FUCK THIS SHITTY WEATHER. HERE IS A PRETTY PICTURE OF ICE CREAM. COME BUY SOME SO WE CAN ALL PRETEND IT’S A NORMAL SPRING AND NOT SOME SOULCRUSHING TRUDGE TOWARD DISCONTENT AND UNENTHUSIASTIC SURFACE CONVERSATIONS WITH PEOPLE YOU HARDLY KNOW. Pic @lilhob… https://t.co/Z6UlCPlryC pic.twitter.com/CxCNj5T2NE
— Gracie’s Ice Cream (@IceCreamGracies) April 19, 2018
In Chicago starrten Bewohner am Donnerstag neuerlich auf eine Schneedecke, es ist dort der kälteste April seit 130 Jahren.
In Detroit lagen die Durchschnittstemperaturen diesen Monat bei 3,5 Grad, so kalt wie seit dem Jahr 1874 nicht mehr.