Weiter Trauer und Entsetzen in Toronto (Kanada) nach dem Massaker eines Amokfahrers mit zehn Toten: Alek Minassian hatte Montagnachmittag mit einem Lieferwagen in Toronto wahllos Menschen am Bürgersteig totgefahren.
Jetzt wird über das Motiv gerätselt: Die Behörden halten eine geistige Erkrankung für wahrscheinlicher als Terror-Motive.
Der Todeslenker wurde von ehemaligen Schulkollegen als „extrem schüchtern“ bezeichnet. Während seines Studiums am Seneca College arbeitet er nebenbei als Tech-Experte und App-Developer.
In seiner High School wurde der 25-Jährige, der am Asperger-Syndrom leiden soll, nach einem speziellen Lehrplan unterrichtet. Damals ging er meist mit eingezogenem Kopf durch die Gänge, sagen ehemalige Klassenkameraden. Er soll seltsame Miau-Geräusche gemacht haben.
Aufgrund seiner jüngsten Aktivitäten online wird ein mögliches, bizarres Motiv genannt: Tötete der junge Mann, weil Frauen nicht mit ihm schlafen wollten?
Er lebe “unfreiwillig zölibatär”, beschwerte er sich – und zeigte in einem Chat Bewunderung für den Amokkiller Elliot Roger (†22), der wegen eines ähnlichen Frauenhasses 2014 in Santa Barbara sechs Menschen erschoss.