Die zwei wichtigsten EU-Führer wollten diese Woche Donald Trump in die Mangel nehmen.
Der America-First-Präsident sollte vor allem davon abgebracht werden, den Iran-Atomdeal zu zerreißen.
Der Erfolg? Fraglich.
Frankreichs Emmanuel Macron versuchte es bei der Pomp-Visite mit Charme: Mit Küsschen auf die Wange, Schulterklopfen und sonstigen Kumpel-Ritualen trug er seine „Bromance“ (Männerfreundschaft) mit Trump zur Schau.
Doch zuletzt gab er sich fast geschlagen: Er glaube, so Macron, dass Trump den Iran-Deal sprengen werde. Auch beim Klimaschutz und Welthandel blieb Trump stur. Prompt rechnet Macron in einer Kongressrede mit dem Starrkopf ab.
Jetzt ist Kanzlerin Angela Merkel an der Reihe: Bei ihrem Arbeitsbesuch Freitag muss sie auf jegliches Glamour verzichten.
Kaum wer erwartet viel von dem Gipfel: Die Beziehung zwischen den beiden ist frostig. Auch lästert Trump ständig, Deutschland würde die USA durch seine aggressive Exportpolitik übers Ohr hauen.
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