Die Lage am „Big Island“, der größten Hawaii-Insel, wird nach dem Ausbruch an den Flanken des Vulkans Kilauea dramatischer: Aus neun Rissen quillt jetzt die glühende Lava – mitten im Ort Leilani Estates.
Bei Eruptionen wurde das flüssige Gestein bis zu 90 Meter hoch in die Luft geschleudert. Die Lavaströme fressen sich durch die Ortschaft – walzen und brennen alles nieder: Häuser, Autos, Gärten. Straßen.
Es ist ein Desaster in Zeitlupe: 30 Gebäude wurden zerstört. Aus den brodelnden Spalten tritt giftiges Schwefeldioxidgas aus. Hunderte Erdstöße erschütterten die Insel. 2200 Menschen wurden evakuiert.