Enthüllung über Donald Trump: Der Präsident würde sich gegenüber anderen Regierungschefs danebenbenehmen, berichtet „Watergate“-Aufdecken Carl Bernstein.
Die Insider-Story über Telefonate und Treffen erschüttert das Weiße Haus. Besonders fies verhielt sich der Republikaner gegenüber Frauen an der Macht wie der deutschen Kanzlerin Angela Merkel oder Ex-Briten-Premier Theresa May.
Sein Verhalten wird als „fast sadistisch“ bezeichnet. Merkel beschimpfte er als „dumm“, sogar ins Gesicht. May machte er als „schwach“ herunter. Protokolliert ist aber auch, wie stoisch Merkel die Flegeleien abprallen ließ, „wie Wasser am Rücken einer Ente“, so der Report.
Anders jedoch verliefen die Gespräche mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin: Die hörten sich an, „als wären die beiden zusammen in einer Sauna“, so der Report: Putin würde dabei Trump komplett um den Finger wickeln, Trump bliebe nichts, als über seinen eigenen Reichtum zu prahlen und in seinen Erinnerungen an den einst in Moskau ausgetragenen Missenwettbewerb zu schwelgen.
Den Rest führender Politiker der Erde machte er ständig herunter: Frankreichs Emmanuel Macron, dessen enge Männerfreundschaft mit Trump zuerst für Aufsehen sorgte, war zuletzt bloß ein Prügelknabe.
Den australischen Regierungschef Scott Morrison machte Trump regelmäßig am Telefon zur Sau, wie auch Kanadas Justin Trudeau. Gegenüber Nordkorea-Diktator Kim Jong-un pries sich Trump als „Genie“.
Türken-Präsident Recep Erdogan hätte eklatante Wissenslücken des Amerikaners ausgenutzt, um ihn am Telefon einen US-Truppenabzug aus Nordsyrien einzureden, damit Ankara gegen die Kruden vorgehen könnte. Wenig Schmeichelhaftes hatte Trump über seine Vorgänger zu sagen: George W. Bush und Barack Obama hätten „keinen Dunst“ gehabt.