Auftakt zu Bidens digitalem Nominierungsparteitag: Es hagelte Trump-Attacken


Print Friendly, PDF & Email

Die „Convention“ der Demokraten, bei denen die Kandidatur von Ex-Vize Joe Biden als Präsidentschaftskandidat offiziell gemacht wird, startete mit einem Feuerwerk an Reden von Parteigranden in TV-„Prime Time“.

Star des ersten  Abends war Michelle Obama.

Die populäre Ex-First-Lady lieferte einen emotionalen Frontalangriff auf Donald Trump: Es würden dem Amtsinhaber alle Fähigkeiten fehlen, die USA zu führen, darunter ein „Hingabe für Fakten und Geschichte und ein moralischer Kompass“. 

Der Präsident hätte die Corona-Gefahr heruntergespielt, dann  gab es „nichts als Chaos und Streit“. Sie brachte auch Trumps jüngste Kommentare über die Corona-Horrorbilanz (170.000 Tote) ins Spiel, als er kaltherzig sagte: „Es ist, was es ist!“ Mrs. Obama: Trump wäre „der falsche Präsident für unser Land“.

Er hätte mehr als genug Zeit gehabt, um zu beweisen, dass er seine Aufgabe erfüllen kann, „aber er ist überfordert“.

Und: „Er kann nicht der sein, der er für uns sein muss. Es ist, was es ist.“ Sie pries dann Joe Biden, der die Nation retten würde. Trotz feuriger Reden wurde die größte Herausforderung an diesem ersten Tag offensichtlich: Kann mit dem digitalen Parteitag wirklich Begeisterung geschaffen werden?

Previous Startschuss zur "Biden-Woche": Offensive bei virtuellem Parteitag
Next 8/18: Schlammschlacht