Für den Polit-Veteranen Joe Biden war es der Höhepunkt einer fast fünf Jahrzehnte langen Karriere, als er die Nominierung zum demokratischen Präsidentschaftskandidaten in seiner Parteitagsrede annahm.
Biden fokussierte auf seine Visionen, wie er die nach dreieinhalb Trump-Jahren zerrissene Nation wieder zusammenbringen und aufrichten möchte. Er wäre ein Demokrat, doch werde Präsident für „alle Amerikaner“ sein.
Der Ex-Vize stellte sein eigenes Leben voller Schicksalsschläge in den Mittelpunkt der fulminanten, aber auch oft emotionalen Rede. Er feuerte aber auch direkt auf Amtsinhaber Donald Trump: Wegen dessen Versagens wäre Amerika am Boden, gelähmt durch Corona, Rezession, Rassismus und der Klimakatastrophe.
Biden versprach ein „Ende der Dunkelheit“, das Comeback eines moderneren, „besseren Amerikas“. Dramatisch rief er: Bei diesen Wahlen stehe Amerikas Seele, Demokratie und Zukunft am Spiel.
Trump giftete gleich nach dem Feuerwerk zum Ende der gelungenen Demokraten-„Convention“ auf Twitter: „Alles nur Worte!“ Trump hält kommende Woche seinen Parteitag ab. Biden führt in Umfragen.