Beim verheerenden „Creek Fire“ in der Sierra Nevada waren zuletzt Camper und zahlreiche Hunde von den Flammen eingeschlossen, Dienstagnachmittag waren hundert ausgeflogen worden von der Nationalgarde.
Der Ort Big Creek wurde großteils ein Raub der Flammen. 65 Gebäude brannten ab. Die Rauchwolken stiegen in eine Höhe von 15.000 Metern auf – fast wie ein Atompilz.
Im Bezirk San Diego wütete ein Feuertornado. Die Wetteraussichten in Kalifornien sind alarmierend: In Nordkalifornien werden die geflüchteten „Diablo“-Winde aus der Wüste erwartet, die bestehende Brände verschlimmern und neue Infernos entfachen könnten.
Stromfirmen planen bereits absichtliche Blackouts für 120.000 Kunden, um das Risiko von durch fehlerhaftes Equipment ausgelöster Brände zu minimieren. Im Süden werden die ebenfalls berüchtigten „Santa Ana“-Winde erwartet.
Obwohl der Höhepunkt der Feuersaison erst im Oktober bevorsteht, brannte in Kalifornien in diesem Jahr die größte Fläche aller Zeiten ab, mehr als 810.000 Hektar.
14.000 Feuerwehrleute kämpfen gegen derzeit 25 Brände.
Acht Nationalparks wurden wegen der extremen Hitze und Feuergefahr geschossen.