Es hätte die schlimmste Attacke heimischer Terroristen seit dem Oklahoma-Anschlag von Timothy McVeigh (1995, 168 Tote) werden können.
In Michigan verhaftete des FBI jetzt 13 Anhänger einer Milz: Die Rechtsradikalen planten die Entführung und Ermordung der demokratischen Gouverneurin Gretchen Whitmer, sowie die Erstürmung des Kapitol-Gebäudes (Regierungssitz) in der Hauptstadt Lansing.
Es hätte bei der Exekution des Komplotts dutzende Tote geben können.
Einige der Terror-Planer waren Mitglieder der Miliz „Wolverine Watchmen“.
Das Motiv: Die rechten Recken wollten „Verstöße gegen die Verfassung“ im allgemeinen – und Coronavirus-Beschränkungen im Besonderen bekämpfen.
Whitmer machte prompt Donald Trump mitverantwortlich: Seine Rhetorik hätte den Boden aufbereitet für Gewaltakte. „Befreit Michigan“, hatte er einmal getwittert.
Der US-Präsident feuerte zurück: „Seine“ FBI-Agenten hätten die Milizionäre verhaftet, sie solle lieber dankbar sein.
Die Waffennarren hatten monatelang den Angriff geplant, Whitmers Wochenendhaus observiert und Bomben gebaut. Das FBI hatte die Gruppe jedoch infiltriert.