Donald Trump wütete im ersten Interview seit seiner Niederlage gegen den vom ihm seit Wochen propagierten „riesigen Wahlbetrug“.
Dadurch, so der US-Präsident neuerlich, wäre ihm der Wahlsieg von Joe Biden (D) gestohlen worden. Er lieferte eine neue Litanei absurder Vorwürfe: „Viele Tote haben abgestimmt“, so Trump.
Er hätte „so viele Beweise“, doch die Gerichte würden die nicht zulassen: „Wir versuchen, diese Beweise einzubringen – und die Richter erlauben uns das nicht“, sagte Trump zu „Fox News“-Moderatorin Maria Bartiroma: „Sie meinen, als Präsident bin ich nicht dazu legitimiert?“, so Trump: „Was für ein Gerichtssystem ist das?“
Der Republikaner wiederholte wilde Verschwörungstheorien, wonach Wahlcomputer von fremden Mächten manipuliert worden wären. Alle Experten widersprechen dem.
Auch hat das Trump-Team keine Beweise. 26 Gerichtsklagen wurden schon abgewiesen. Laut Trump aber soll sogar das FBI hinter dem „Wahlschwindel stecken.
Biden gratulierte er neuerlich nicht zum Sieg. Ins Kreuzfeuer der Kritik geriet auch Bartiroma: Sie ließ Trumps wahnwitzigeren Behauptungen freien Lauf. Als er sagte, es kann nicht sein, dass mehr Afroamerikaner für Biden wählten als für Ex-Präsident Obama, stimmte sie zu: „Das ist widerlich…“