Supermarkt-Killer: Terrorist oder Irrer? Biden will Waffenverbote


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Ahmad Al-Issa hatte am Montag um 14:20 Uhr Ortszeit das Feuer eröffnet, zwei Menschen erschoss er bereits am Parkplatz.
Der in Syrien geborene 21-Jährige hatte mehrmal auf Facebook radikale Stellungnahmen abgegeben. Immer wieder zürnte er „rassistischen islamfeindlichen Menschen“. Seine Familie jedoch meint, er hätte an „geistigen Erkrankungen“ gelitten – vor allem hätte der sehr introvertierte Mann paranoide Wahnvorstellungen gehabt. Die Suche nach einem Motiv läuft.
Bekannt wurde auch, dass Al-Issa am Radar des FBI war. Die Polizei veröffentlichte unterdessen einen grimmigen „Mug Shot“ des Amokläufers.
DAS sind die Opfer des Supermarkt-Massakers: Neben dem Helden-Cop Eric Talley, 51, starben Denny Stong, 20, Neven Stanisic, 23, Rikki Olds, 25, Tralona Bartkowiak, 49, Suzanne Fountain, 59, Teri Leiker, 51, Kevin Mahoney, 61, Lynn Murray, 62, and Jody Waters, 65.
Olds arbeitete als Manager in dem Laden, wie auch Leiker. Sie war seit 30 Jahren dort. Strong, das jüngste Opfer, wollte Pilot werden.
Die Tochter vom ältesten Opfer postete einen herzzerreißenden Nachrief auf ihrem Vater: „Mein Vater! Mein Held! Er verkörpert alles was ich liebe“, schrieb sie. „Wenigstens konnte er mich noch zum Altar führen“, fuhr sie fort. Bartkowiak war die Besitzerin eines örtlichen Kleidungsgeschäfts.
Präsident Joe Biden fordert nach zwei Massakern in einer Woche unterdessen strengere Waffengesetze: Der Demokrat will Sturmgewehre und große Munitionsmagazine verbieten lassen. Reformen dürften jedoch neuerlich im Kongress scheitern.
Es könnte sich eine mögliche Trendwende in der öffentlichen Meinung abzeichnen: Selbst die konservative „New York Post“ fordert ein Verbot von „Kriegswaffen“.

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