Nach Jahrzehnten an Skandalen, Ermittlungen und Verfahren könnte es R. Kelly doch noch an den Kragen gehen: Montag startete der Sex-Prozess gegen den R&B-Starsänger in Brooklny (New York).
Kelly muss sich in dem Verfahren der Bundesankläger wegen organisierter Kriminalität stellen – in der umfassenden Anklage wird ihm vorgeworfen, Frauen und Mädchen für illegalen Sex rekrutiert und für Kinderpornografie missbraucht zu haben.
Seit 1996 gab es immer wieder Vorwürfe, Kelly hätte Sex mit Minderjährigen.
Beim Brooklyn-Prozess drohen ihm 20 Jahre Haft.
Der Sensationsprozess begann Montag mit der Auswahl der Geschworenen, die Eröffnungsplädoyers sind für den 1l8. August angesetzt.
Selbst bei einem Freispruch ist er nicht aus dem Schneider: Auch in Chicago wartet eine Anklage.