Die Geschworenen brachten Dienstag ihren ersten Tag der Beratungen ohne Urteil im Mordprozess gegen den Teenager Kyle Rittenhouse (Foto) – der letzten Sommer bewaffnet mit einem Sturmgewehr auf eigene Faust den Bürgern von Kenosha während der BLM-Unruhen helfen hatte wollte, hinter sich.
Vor dem Gerichtsgebäude kam es bereits zu Schreiduellen zwischen Rittenhouse-Anhängern und BLM-Aktivisten. In vielen US-Metropolen wurden Polizei-Departements in Alarmbereitschaft versetzt aus Furcht vor neuen Protesten – vor allem bei einem Freispruch.
Der Staatsanwalt ist unterdessen unter Beschuss geraten: Ankläger Thomas Binger hatte während seines Plädoyers mit einem Sturmgewehr auf die Geschworenen gezielt – als Demonstration.
Experten sind entsetzt: Auch wenn eine Waffe nicht geladen ist, sollte niemals auf Menschen gezielt werden.