Am 6. Jänner 2021 stürmte ein Mob von Anhängern des damaligen Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington (5 Tote).
Das „January 6“-Komitee im Kongress untersucht seit Monaten die Hintergründe – mit vor allem Trump im Visier.
In einem weiteren Hearing wurden neue brisante Details offengelegt, wie der Republikaner seine Anhänger mit dreisten Lügen über einen angeblichen Wahlbetrug aufhetzte und selbst in die Planung des Angriffs involviert gewesen sein soll.
Ein Siedepunkt war der 18. Dezember 2020: Trump lud externe Berater, darunter die Scharfmacher Rudy Giuliani und Sidney Powell, zu einem Meeting ins Oval Office. White-House-Anwalt Pat Cipollone bekam Wind davon und unterbrach das Treffen.
Dann flogen beim „irrsten Meeting der Trump-Ära“, so Insider, stundenlang die Fetzen zwischen Giuliani & Co. und Trumps Stab. Es gab fast Prügelszenen. Am Ende twitterte Trump: „Großer Protest in D.C. am 6. Januar. Kommt. Es wird wild!“ Es war das Signal auch für rechtsextremistische Gruppe wie die „Proud Boys“.
Auch Trump-Anhänger und Kapitol-Stürmer Stephen Ayres sagte aus: „Ich folgte seinen Worten!“ Trumps Hetze hätte seine Fans „elektrifiziert“, so Komitee-Mitglied Jamie Raskin.
Und: „Der Watergate-Einbruch war wie ein Pfadfindertreffen!“
Trump soll auch versucht haben, einen Zeugen des Kongressausschusses zu kontaktieren. Zeugenbeeinflussung ist ein Verbrechen. Für Trump wird es immer enger.