Im Buffalo-Blizzard: Ehepaar nimmt gestrandete Tour-Gruppe aus Südkorea auf


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Die Schneefälle hören langsam auf in Buffalo – nach dem schlimmsten Blizzard nach mehr als 50 Jahren: Die Opferbilanz im Landkreis „Erie County“ stieg über Nacht auf 25 Tote, viele der Opfer sind in ihren eingeschneiten Autos erfroren. Hilfskräfte konnten wegen dem tobenden Schneesturm nicht ausrücken – tagelang.

Die Hilfsbereitschaft eines Ehepaares jedoch erwärmt die Gemüter in der tiefgefrorenen Stadt im Westen des Bundesstaates New York: Alexander Campagna und seine Frau Andrea bemerkten um 14 Uhr am Freitag, dass ein kleiner Reisebus in dem Buffalo-Vorort im Schnee hoffnungslos steckengeblieben war.

Das Paar öffnete prompt ihr Haus für die zehn Urlauber, die meisten aus Südkorea, die zu den weltberühmten Niagara-Fällen wollten. Zwei Tage lang wurde ihnen Unterschlupf gewährt, gemeinsam kochten sie koeranische und amerikanische Kost. Glücklicherweise war der Kühlschrank wegen der Feiertage und den Warnungen vor dem Blizzard ausreichend gefüllt.

Unterdessen hat das große Ausgraben nach dem Mega-Wintersturm begonnen. Insgesamt werden in den USA mehr als 55 Todesopfer mit Wintertief „Elliot“ in Zusammenhang gebracht.

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