Todesschuss beim Western-Dreh: Alec Baldwin wegen Todschlages angeklagt


Print Friendly, PDF & Email

Die Staatsanwaltschaft in Santa Fe (New Mexico) erhebt Anklage gegen den Schauspieler Alec Baldwin wegen des Todesschusses auf Chefkamerafrau Halyna Hutchins im November 2021.

Es war ein schauriger Tod am Set des Westerns „Rust“. Bei einer Szene in einer Kirche hatte Hauptdarsteller Baldwin mit einem Requisiten-Revolver auf die Kamera gezielt und abgedrückt. In der Trommel war scharfe Munition. Die Kugel durchschlug Hutchins‘ Körper und blieb in der Schulter des Regisseurs stecken.

Verantwortlich war für den Umgang mit Filmwaffen war Hannah Gutierrez-Reed. Sie wurde ebenfalls wegen Todschlages angeklagt.

Die Waffe hatte Regieassistent David Hall an Baldwin übergeben: Er hatte sich wegen zwei kleinerer Vergehen bereits für „schuldig“ bekannt, so Staatsanwaltschaft.

Es soll aber keine Verhaftung geben, sagte Staatsanwältin Mary Carmack-Altwies zu CNN.

Es soll eine Vorladung verschickt und das erste Hearing vor dem U-Richter virtuell abgehalten werden. Dann kann sich Baldwin als “nicht schuldig“ bekennen – und das Verfahren beginnen.
Bei einer Verurteilung drohen Baldwin bis zu 18 Monate Haft und eine Geldstrafe von 5.000 Dollar.

Previous 1/19: Chaos am JFK...
Next Finanzdrama USA: Republikaner und Demokraten auf Kollisionskurs