Während Flug über USA: China-Ballon hatte Kommunikations-Abhörgeräte an Bord


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Die US-Regierung veröffentlichte neue, alarmierende Details über die Kapazitäten des 14 Stockwerke hohen Spionageballons aus Peking, der am Wochenende abgeschossen worden war.

U-2-Aufklärungsflugzeuge hatten bei mehreren Vorbeiflügen Kommunikationsantennen festgestellt. Damit hatte der Ballon offenbar signifikante Abhörkapazitäten – neben weiterem Hightech-Equipment zur Luftaufklärung.

Keines der Geräte ist im Einklang mit Pekings Beteuerungen, der Jetstream hätte einen „Wetterballon“ irrtümlich in den US-Luftraum geweht.

Gleichzeitig machte das State Department die gewonnenen Erkenntnisse offiziell, wonach chinesische Ballone in Rahmen globaler Spionage-Operationen bisher über 40 Länder flogen.

Neue Details gibt es auch über die Chronologie des jüngsten Ballon-Dramas über den USA. Pentagon-Geheimdienste hatten den anfliegenden Ballon entdeckt, bevor er Alaska erreichte. Der Bericht gelangte jedoch nicht in die Hände von Top-Generälen im Pentagon oder Präsident Joe Bidens Team im Weißen Haus.

Erst als von Bürgern angefertigte Ballonfotos in Montana auftauchten, schrillten alle Alarmglocken. Der Datentransfer nach China wurde dann nach dem Entdecken des Spionagenballons gestoppt, so US-Offizielle.

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