New York: Proteste nach Tod eines Jackson-Imitators in den Händen eines Subway-Passagiers


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Der Todesfall eines schwarzen Straßen-Performers mit mentalen Problemen, der von einem weißen Ex-„Marine“ in den Schwitzkasten genommen wurde und starb, führt zu heftigen Protesten und hitzigen Debatten in New York.

Der Tod von Jordan Neely (†30), der früher mit Imitationen von Michael Jackson bekannt wurde, war von der Gerichtsmedizin als “Mord” klassifiziert worden.

Der Marine wurde von der Polizei befragt, aber bisher nicht belangt.

In einem Video ist der Todesfall am Montag zu sehen: Neely hatte Fahrgäste bedroht, es kam zu einem handgreiflichen Streit mit einem Fahrgast.

Der Veteran hielt ihn dann mit den Armen rund um den Hals fest, zwei weitere Männer drückten den Körper zu Boden.

Aktivisten verlangen eine Mordanklage gegen den Weißen. Kongress-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez beschimpfe den Ex-Marine als „Mörder“. Bürgermeister Eric Adams verurteilte diese Aussage als „empörend“.

Die Staatsanwaltschaft jedenfalls ermittelt.

Es gab Proteste in einer Subway-Station nahe dem Todesort.

Für viele ist der Weiße aber ein Held, der eine mögliche Attacke verhindert und Fahrgäste beschützt hätte.

Neely war bereits 41-mal verhaftet worden und hatte früher einer Frau ins Gesicht geschlagen.

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