Donald Trump wurde von einer Jury für den sexuellen Missbrauch der Ex-Journalistin E. Jean Carroll verantwortlich gemacht.
Die Geschworenen hielten es für erwiesen, dass er die Klägerin 1996 in einer Kaufhaus-Umkleidekabine sexuell angegriffen hatte.
Er muss fünf Millionen Dollar blechen. Politisch dürfte der Preis aber weit höher sein. Prompt folgte ein Wutausbruch: Trump zürnte über eine „Schande“ und eine „Hexenjagd“. Für die meisten war der Republikaner aber neuerlich vorgeführt als Macho, der kaum Respekt vor Frauen hat.
Und die Republikaner stellten sich diesmal nicht so geschlossen hinter ihm, wie noch im April bei der Stormy-Daniels-Anklage. Vorwahlgegner Asa Hutchinson sah das Urteil als „Beispiel für unentschuldbares Fehlverhalten“.
Ins unfreiwillige Rampenlicht gerät wegen des Aufwärmens alter Sexskandale wieder Trumps Frau Melania. Sie stellte aber klar, dass sie hinter ihm und seinem neuen Wahlkampf stehe.