Donald Trump bleibt unter Druck durch die US-Justiz: Gerade wurde verlautet, dass der Prozess wegen Schweigegeldzahlungen an Ex-Affäre Stormy Daniels, ein Pornostar, im März nächsten Jahres beginnen soll.
Es wird ein ähnlicher Medienzirkus erwartet wie im April, als Trump zur Präsentation der Anklage sogar kurzfristig verhaftet worden war. Der Gerichtsfahrplan ist politisch brisant: Genau in dieser Zeit läuft die heiße Phase der Republikaner-Vorwahlen.
Paradox: Das Justizdrama in New York könnte dem Ex-Präsidenten sogar helfen. Er wütet gegen eine „Hexenjagd“, sieht sich als Opfer einer „linken Politjustiz“ – und hat seine Anhänger auf seiner Seite.
Es drohen aber noch weitere Anklagen: in Georgia wegen Vorwürfen der Wahlmanipulation, in D.C. wegen des Kapitol-Sturmes (6. 1. 2021) und dem Verschleppen von Geheimakten. Die Frage: Steht er auch das alles durch?