Trump und die sieben politischen Zwerge


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Trotz der Anklageserie hat Trump die Republikaner fest im Griff: Seine Gegner straucheln.

Jeder andere Politiker wäre mit vier Anklagen und 91 Anklagepunkten erledigt. Donald Trump jedoch liegt so weit vor seinen Parteirivalen, dass er es die Woche nicht einmal der Mühe wert fand, sich seinen Kontrahenten bei der ersten TV-Debatte in Milwaukee zu stellen.

Sechs von acht Kandidaten hoben dann die Hand nach der Frage, wer Trump selbst bei einer Verurteilung noch unterstützen werde. Muss Trump überhaupt jemand fürchten? Kaum.

Florida-Gouverneur Ron DeSantis wurde ihm letzten Herbst noch gefährlich, doch entpuppte sich als Rohrkrepierer im Wahlkampf. Aufsteiger ist derzeit der indisch-stämmige Firmengründer Vivek Ramaswamy, er wirkt jünger, schriller, populistischer und noch extremer als Trump – und dürfte bald verglühen, glauben Politologen.

Was bleibt, sind sogenannte Establishment-Republikaner wie Mike Pence, Nikki Haley oder Chris Christie, die von einer Partei wie vor dem Trump-Aufstieg träumen. Doch die können sich bei der weiterhin von Trump-Fans dominierten Parteibasis derzeit kaum durchsetzen…   

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