Der Republikaner-Rivale von US-Präsident Joe Biden, Donald Trump, führt laut einer „ABC/Washington Post“-Erhebung mit NEUN Prozent Vorsprung im direkten Duell für die 2024-Präsidentschaftswahl.
Trump liegt demnach mit 51 zu 42 Prozent vorne. Und das, obwohl er vier strafrechtliche Anklagen am Hals hat und sogar vor der Wahl noch ins Gefängnis kommen könnte.
Die Umfrage spiegelt weniger Trumps Stärke, als Bindens Schwäche wider. Es hagelt nichts als Horrorwerte für den Oberkommandierenden: Nur 37 Prozent sind mit seiner Amtsführung derzeit zufrieden, ein Tiefstwert. 44 Prozent der Amerikaner empfinden, es gehe ihnen finanziell schlechter unter dem Demokraten.
Bloß 30 Prozent halten seine Wirtschaftspolitik für gut (und das, während sich Biden wegen seiner angeblich so effektiven „Bidenomics“ selbst feiert). Bloß 23 Prozent haben Vertrauen in ihn, die Migrationsprobleme an der chaotischen Mexikogrenze lösen zu können.
Es scheint, als hätten die Demokraten mit ihrem harten Linkskurs (Klima-Regeln, Woke-Vorstöße, offene Grenzen) ihre Chancen verspielt. Sogar Bidens eigene Partei ist durch mit dem 80-Jährigen: 62 Prozent der Parteigänger wünschen sich einen anderen Kandidaten für die nächste Schlacht ums Oval Office.
Hauptsorge ist sein Alter. Das war zu besichtigen in der letzten Woche: Da marschierte Amerikas ältester Präsident beim UN-Gipfel in eine Fahne, dann vermurkste er den Namen eines Rappers und nannte ihn „Boy“, wiederholte die exakt gleiche Anekdote und behauptete, er hätte jede Massenschießerei besucht.
Biden hält jedoch an seiner Wiederkandidatur fest – und seine Partei in Geiselhaft. Niemand getraut sich, ihn offen in den Vorwahlen herauszufordern. Das befürchtete Horror-Szenario: Biden wird offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt, doch muss vor den Wahlen gesundheitsbedingt abtreten. Dann hätten die „Dems“ kaum eine Alternative.
Aber auch wenn er durchhält: Stimmen die Umfragen, hat er kaum Chancen…