Es laufen vier Strafverfahren gegen den Ex-Präsidenten – wegen Vorwürfen der Wahlmanipulation (zwei Prozesse), dem Verschleppen von Geheimunterlagen, sowie Schweigegeldzahlungen an einen Porno-Star.
Regelmäßig attackiert er die Ankläger persönlich und das US-Justizsystem im Allgemeinen. Alles sei eine riesige „Hexenjagd“. Doch Richtern platzt nun der Kragen wegen des Sperrfeuers des frustrierten Trump: Richterin Tanya Chutkan, die das Bundesverfahren wegen Trumps Versuchen, die Wahlniederlage 2020 umzudrehen (was im blutigen Sturm seiner Anhänger aufs Kapitol endete), leitet, verhängte eine Art „Maulkorb“.
Trump solle seine verbalen Attacken gegen die Richterin, den Staatsanwalt oder Zeugen einstellen.
Besonders zornig fallen Trumps verbale Rempler gegen Sonderermittler Jack Smith aus, den er oftmals als „Verrückten“ abkanzelt.
Auch postete Trump abfällige Bemerkungen über Richterin Chutkan selbst – sogar nach der „Gag Order“ (Redeverbot).
Trump wütete dazu gerade gegen die New Yorker Staatsanwältin Letitia James, die ihn wegen Finanzbetrugs angeklagt hatte. Auch bei diesem Prozess, der gerade in New York läuft, erließ der Richter einen Maulkorb.
Sollte Trump weiterhin gegen diese gerichtlichen Anordnungen verstoßen, könnte er im Gefängnis landen.