Ex-Präsident Donald Trump sieht sich auf Kurs zur Rückeroberung des Oval Office.
Jüngste Entwicklungen stimmen ihn optimistisch: Im ersten Vorwahlstaat Iowa, wo Mitte Jänner die Kür der Präsidentschaftskandidaten beginnt, liegt er mit fast 30 Prozent Vorsprung praktisch uneinholbar in Führung.
Bei den Republikanern formiert sich offenbar kein chancenreicher Herausforderer: Der populistische Florida-Gouverneur Ron DeSantis, der einst als potenzieller „Trump-Schlächter“ galt, schmiert ab. Die Kandidatin Nikki Haley ist derzeit Aufsteigerin, doch letztendlich werden ihr wenige Chancen eingeräumt, Trump bei seinem Durchmarsch noch stoppen zu können.
Das heißt: Nächstes Frühjahr sollte Trump nach einigen Vorwahlsiegen als Republikanerkandidat für die 2024-Wahl (5. 11.) feststehen. Und eine weitere positive Entwicklung für ihn: Im Repräsentantenhaus wurde gerade ein strammer Getreuer, der Hardliner Mike Johnson, zum Kongress-„Speaker“ gewählt.
Trump hievt damit Gefolgsleute in Schlüsselpositionen. Johnson hatte ihn schon 2020 bei der dreisten Wahlschwindel-Kampagne unterstützt. Sollte es 2024 ähnliche Dispute geben, säße der Gefolgsmann in einer Schlüsselposition.
Es gibt aber auch Rückschläge: Trump macht Demokraten-Rivalen, US-Präsident Joe Biden, wegen häufiger Tattergreis-Auftritte lächerlich – doch die häuften sich zuletzt auch bei ihm.
Dazu könnte ihm die Kandidatur des Unabhängigen Robert F. Kennedy Jr. Stimmen kosten.
Und natürlich: Mit vier Strafverfahren am Hals könnte er am Wahltag längst im Gefängnis sitzen…